Autor: Cornelia Funke
Verlag: Dressler Verlag
Erscheinungsjahr: 2003
Form: Gebunden, 576 Seiten
ISBN: 3791504657
Preis: 19,90 EUR
Kurzbeschreibung:
Das große Rätsel um Zauberzunge
In einer stürmischen Nacht
taucht ein unheimlicher Gast bei Meggie und ihrem Vater Mo auf. Er warnt
ihren Vater vor einem Mann namens Capricorn. Am nächsten Morgen reist
Mo überstürzt mit Meggie zu ihrer Tante Elinor ... Elinor verfügt über
die kostbarste Bibliothek, die Meggie je gesehen hat. Hier versteckt Mo
das Buch, um das sich alles dreht. Ein Buch, das Mo vor vielen Jahren
zum letzten Mal gelesen hat und das jetzt in den Mittelpunkt eines
unglaublichen, magischen und atemberaubenden Abenteuers rückt - eines
Abenteuers, in dessen Verlauf Meggie nicht nur das Geheimnis um
Zauberzunge und Capricorn löst, sondern auch selbst in große Gefahr
gerät.
Meine Meinung:
Die Hauptcharaktere sind Maggie und ihr Vater Mo, der ein freier Buchbinder ist und aufgrund seiner Aufträge oft durchs Land ziehen muss. Leidetragende hierbei ist Maggie, die dauernd die Schule wechseln muss, daher keine richtigen Freunde hat und sich mit Büchern tröstet. Über Maggies Mutter erfahren wir nur, dass sie "verschwand" als Maggie noch sehr jung war.
Eines Abend taucht ein Unbekannter namens Staubfinger auf, der eindringlich auf Mo einredet, kurz darauf fahren Mo und Maggie überstürzt zu Tante Elinor, wo Mo ein Buch verstecken will. Bald erfahren wir auch, wer der Widersacher ist, vor dem Mo flüchtet, nämlich ein Mann namens Capricorn, der mit seinen Kumpanen in einem einsamen Dorf lebt. Dieser will unbedingt das Buch und Mo, um seine finsteren Pläne umzusetzen. Eine spannende Jagd beginnt, man taucht immer mehr in die Tintenwelt ein und erfährt alles über Zauberzunge und seine Fähigkeiten bzw. seinen Fluch.
Ein Buch über Bücher, einfach
traumhaft! Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat aus einem anderen Roman,
diese passen sehr gut zum jeweiligen Kapitel, ebenso findet man viele kleine Zeichnungen der Autorin.
Die Geschichte ist spannend erzählt, die Autorin offenbart uns Stück für Stück mehr Zusammenhänge und man wird regelrecht in den Bann der Tintenwelt gezogen.
Und (zumindest ging es mir so) während des Lesens wünschte ich mir doch immer mal, wie Zauberzunge zu sein.
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