Dienstag, 3. August 2010

[Rezension] Saphirblau von Kerstin Gier

Titel: Saphirblau - Liebe geht durch alle Zeiten
Autor: Kerstin Gier
Verlag: Arena Verlag 
Erscheinungsjahr: 2010
Form: Gebunden, 400 Seiten
ISBN: 3401063472
Preis: 15,95 EUR

Kurzbeschreibung:
Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist keine gute Idee. Das zumindest findet Gwendolyn, 16 Jahre alt, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich haben sie und Gideon ganz andere Probleme. Zum Beispiel die Welt zu retten. Oder Menuett tanzen zu lernen. (Beides nicht wirklich einfach!) Als Gideon dann auch noch anfängt, sich völlig rätselhaft zu benehmen, wird Gwendolyn klar, dass sie schleunigst ihre Hormone in den Griff bekommen muss. Denn sonst wird das nichts mit der Liebe zwischen allen Zeiten!

Meine Meinung:
Wie ich bereits bei Rubinrot schrieb, gerade war ich richtig eingetaucht in der Geschichte, da war sie auch schon zu Ende, deshalb musste schnellstmöglich der zweite Teil her! Und nun ist der auch schon wieder ausgelesen.

Sehr gut gefallen hat mir wieder das Cover und wenn man es mal mit dem von Rubinrot vergleicht, fällt mir auf, während sich die beiden Scherenschnittfiguren erst noch neckten, sind sie jetzt schon Arm in Arm unterwegs und die Blicke könnte man wohl als Flirt deuten, Gideon und Gwen kommen sich also näher!
Und auch hier ist alles dem Thema entsprechend, die Seiten- und Kapitelzahlen sind in blauer Farbe, genauso wie die kurzen Texte vor jedem Kapitel. Alles schön Ton in Ton.

Doch zum Inhalt: Gideon hat Gwen geküsst, aber sobald die beiden wieder in der Gegenwart sind, behandelt er sie wieder als wäre sie total überflüssig und nur eine Last für die Loge. In manchen Momenten hätte ich ihm am liebsten den Hals umgedreht, er ist so sprunghaft in seinem Verhalten, dass man, kaum glaubt man ihn einschätzen zu könnnen, schon wieder vom Gegenteil übezeugt wird. Ich muss zugeben, teilweise hatte ich einfach genug von diesem hin und her.
Und noch immer sind alle Gwen gegenüber misstrauisch, wie sie zur "Sache" steht. Im zweiten  Teil muss man ganz schön aufpassen, dass kein Detail überlesen wird, vor allem wer mit wem wann spricht oder welche Vereinbarung trifft. Irgenwie ist das aber auch amüsant und strengt ganz schön die grauen Zellen an.
Mehr möchte ich aber gar nicht verraten, ich sage einfach mal, Gwen erlebt einige lustige Szenen in der Vergangenheit, Gideons Bruder kommt ins Spiel, von dem Leslie ziemlich angetan ist, und für Rätselfans bietet sich auch die Möglichkeit, sich auszuprobieren.

Sehr gut gefallen hat mir dann noch der codierte Hinweis am Ende des Buches, damit hätte ich nun so gar nicht gerechnet, vor allem aber bringt er kaum eine Lösung, sondern wirft umso mehr Fragen auf und das Warten auf Smaragdgrün wird noch aufregender!

Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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